Keine Frage, auch ich haette Tzipi Livni als unsere Aussenministerin bevorzugt. Eine relativ gutaussehende, gut ausgebildete, engagierte Frau, die das Ansehen Israels in der Welt haette staerken koennen, besonders in Zeiten, in denen alles drunter und drueber geht.
Allem Anschein nach, wird sich die Lage im Iran in keinster Weise aendern und das fundamentalistische Regime wird weiterhin auf sein Recht bestehen, an seinem Atomprogramm weiterzuarbeiten; Afghanistan und Pakistan befinden sich im Ausnahmezustand, wobei das im Falle Pakistans nicht sehr angebracht ist, denn wer weiss in wessen Haende so frueher oder spaeter die nuklearen Waffen Pakistans fallen koennten; Hezbollah, eine shiitische Terrororganisation im Libanon, gegruendet und bis heute gefoerdert von Tehran, staerkt sich von Tag zu Tag und versucht mit allen Mitteln den Libanon unter seine Kontrolle zu bekommen; die Terrororganisation Hamas, mit Hauptsitz in Gaza, schert sich einen Dreck um das Wohlergehen "seines" Vokes und haelt Gilad Shalit weiterhin in seiner Gefangenschaft; Syrien's Assad hat vor kurzem erst neue Kampfjets gekauft von den Russen und droht mit militaerischen Massnahmen, falls sie die Golanhoehen nicht ueber den friedlichen Weg zurueckerhalten werden...dann noch Sudan, Nord-Korea, Bolivien, Venezuela, Honduras, Kuba...und dutzende anderer Laender, die schlicht und einfach ueberhaupt keinen Bock auf Weltfrieden haben.
Ein Grossteil aller Konflikte, Terrororganisationen und Diktaturen in der Welt haben entweder direkten Einfluss auf Israel, wie es im Falle von Iran, Hezbollah, Hamas, Syrien ist, oder haben indirekte Auswirkungen auf Israel, wie im Falle von Venezuela und Nord-Korea, die das Atomprogramm Iran's befuerworten und besonders im Falle der Nord-Koreaner, mit aufbauen.
Die Realitaet ist superhart. Israel braucht Freunde auf dieser Welt, die wie sie, an das Gute und Gerechte, an Demokratie und Gesetzt glauben.
Ohne Zweifel ist deshalb die Position des israelischen Aussenministers von ausschlaggebender Wichtigkeit. Israel braucht einen Aussenminster, der, wenn er schon von der Haelfte der Laender der Welt nicht eingeladen wird, zumindest gerne in den Reihen der "westlichen Freunde" gesehen wird, um in erster Linie Israels Position zu verdeutlichen. Er muss ernst genommen werden und Freunde als Freunde sichern.
Nikolas Sarkozy, Frankreichs Praesident und meiner Meinung nach einer der wenigen verbliebenen "Freunde" Israels, hat Israels Premier Benyamin Netanyahu aufgefordert seinen Aussenminister Avigdor Liebermann zu kuendigen und an seiner Stelle Oppositionsfuehrerin Tzipi Livni (Kadima) zu nominieren.
Sehr geehrter Herr Praesident Sarkozy,
hoechstwahrscheinlich sprechen Sie manch einem Israeli aus dem Herzen, jedoch, wer oder was gibt Ihnen das Recht sich in interne Angelegenheiten Israels einzumischen?
Wann haben Sie sich das letzte Mal die Freiheit genommen ueber iranische, nord-koreanische, syrische, palaestinensische, venezuelanische oder sudanesische Politiker zu urteilen?
Wahrscheinlich koennten Sie unter diesen werten Herrschaften so einige Kandidaten finden, die Jean-Marie Le Pen um einiges mehr aehneln als Liebermann es tut...
30.06.2009
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1 Kommentar:
Sehr geehrter Herr Sarkozy,
Markus?! offen gerichteter brief an Nikola
beste alta Hammer blog
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